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24.03.2010 | 21:23 | Klimafolgen 

Umweltministerin Conrad: Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen sorgt für Transparenz und Beratung

Mainz - Das Kabinett hat gestern die Einrichtung eines „Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen“ bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) beschlossen.

Umweltministerin Conrad: Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen sorgt für Transparenz und Beratung
Umweltministerin Conrad: „Das „Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen“ koordiniert und betreibt eigene Forschung, bereitet die Daten und Erkenntnisse auf und macht Vorschläge für notwendige Anpassungsmaßnahmen an den Klimwandel. Es wird für Transparenz, Information und Beratung über die Folgen des Klimawandels sorgen. Damit wird ein zentraler Anlaufpunkt  geschaffen, der dem gegenseitigen Austausch und der Überwachung regionaler klimarelevanter Daten dient.“

Die Errichtung eines Kompetenzzentrums Klimawandel setzt damit eine wesentliche Forderung der Enquetekommission „Klimawandel“ um. Das Kompetenzzentrum soll helfen, die richtigen praktischen Entscheidungen zur Anpassung an den Klimawandel zu treffen sowie einen landesweiten Handlungsrahmen schaffen, um Risiken für die Bevölkerung, für die natürlichen Lebensräume und die Volkswirtschaft vorzubeugen.
 
In den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes gibt es vielfältige Kompetenzen, die zu den Zielsetzungen des Kompetenzzentrums einen Beitrag leisten können. Daher wird auf die Zusammenarbeit mit den in Rheinland-Pfalz tätigen Instituten von Hochschulen, Verbänden und der Wirtschaft gesetzt und die Aktivitäten so gebündelt. 

Das Kompetenzzentrum wird bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) angesiedelt. Mit der FAWF verfügt das Land über eine Forschungseinrichtung, die bereits heute in der Klimawandelforschung eine besondere Aufgabe hat. Sie ist über Forschungsprojekte auch international vernetzt. Zudem verfügt sie über klimarelevante Monitoring-Erfahrungen in verschiedenen Umweltbereichen und kann auf einem entsprechenden Datenfundus aufbauen. In Fortsetzung der bereits bestehenden Projekte zum Klimawandel werden künftig in einem Netzwerk der vorhandenen Dienststellen, für das die Ressorts ihre Ansprechpartner benannt haben, die Anpassungsmaßnahmen sinnvoll und zielführend identifiziert und koordiniert. Im Zuge der Ansiedlung des Kompetenzzentrums wird auch die bisherige Organisation der FAWF deutlich gestrafft werden. (PD)
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