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19.08.2021 | 11:57 | Protestaktion 

Umweltschützer blockieren Straße vor Landwirtschaftsministerium

Berlin - Mit einer Straßenblockade vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium haben Umweltschützer am Donnerstagvormittag ihre Protestwoche in Berlin fortgesetzt.

Protestaktion
Straßenblockade vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium durch Umweltschützer. (c) proplanta
Rund 150 Menschen seien vor dem Ministerium in der Wilhelmstraße auf der Fahrbahn, sagte ein Sprecher der Polizei, die demnach mit Einsatzkräften vor Ort war. Als die Demonstranten den Aufforderungen der Polizei nicht nachkamen, die Straße zu verlassen, wurden sie von der Fahrbahn getragen. Mit der Aktion sollte auf das Artensterben aufmerksam gemacht werden, hieß es in einer Mitteilung der Umweltschutzgruppe Extinction Rebellion.

Am Nachmittag protestierten die Umweltschützer weiter auf dem Wittenbergplatz. Die Polizei zählte dort rund 100 Menschen, die mit Plakaten und eingewickelt in Fischernetze gekommen waren. Nach Angaben von Extinction Rebellion sollte mit der Aktion dort gegen die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll protestiert werden.

Ebenfalls am Nachmittag versuchten 50 bis 60 Aktivisten laut Polizei ein Autohaus in der Friedrichstaße/Ecke Unter den Linden zu blockieren. Die Polizei verhinderte das und nahm die Personalien auf. Alle Aktionen verliefen zunächst ohne größere Zwischenfälle, sagte der Polizeisprecher.

Seit Montag läuft in Berlin eine Protestwoche, zu der Extinction Rebellion und andere Initiativen aufgerufen haben. Sie fordern von der Politik, mehr gegen den Klimawandel zu tun. Die Protestwoche begann mit Verzögerungen und weniger Teilnehmern als erwartet. Am Mittwochmorgen drangen mehrere Aktivisten in die Bundesgeschäftsstelle des Wirtschaftsrats der CDU ein und klebten sich an den Fensterrahmen fest. Am Nachmittag kippten Umweltschützer Kohle vor die NRW-Landesvertretung.
dpa/bb
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