Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Freitag vor schweren Unwettern, die am Nachmittag im ganzen Land - besonders aber im Osten - auftreten könnten. Vor allem in der Nacht zum Samstag erwarteten die Meteorologen lokalen und kurz anhaltenden Starkregen und auch Hagelschauer. Die Gewitter sollen dann tagsüber wieder abziehen.
Die seit Juni anhaltende
Hitzewelle könnte dann abflauen. Es soll wieder kühler werden: Die Temperaturen sinken laut Prognosen auf 22 bis 25 Grad und bleiben auf diesem Niveau noch weit bis in die nächste Woche. Dem Südwesten stehe «ein für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlicher Wetterwechsel bevor», sagte Clemens Steiner vom
DWD in Stuttgart. Die mitunter extremen Wetterverhältnisse der letzten zwei Monate könnten damit zu Ende gehen. «Ein Ausgleich, der höchst überfällig ist.»
Das «Defizit an Niederschlägen» ist nach Ansicht des Experten jedoch nicht mehr auszugleichen. Das mildere Wetter ändere nichts an der Trockenheit, die Mensch und Natur in Baden-Württemberg seither zugesetzt haben, erklärte Steiner. Der benötigte, großflächige und länger anhaltende Landregen bleibe nämlich weiter aus. (dpa/lsw)