Eine Sprecherin beim Deutschen Wetterdienst (DWD) berichtete am Abend von bis zu 50 Litern Niederschlag pro Stunde auf einem Quadratmeter gegen 19.00 Uhr in Berlin-Buch, von 40 Litern in Berlin-Marzahn. Am Flughafen Berlin (BER) im brandenburgischen Schönefeld kam es am Abend zu zahlreichen Verspätungen, die Abflüge stauten sich.
In Schlehdorf im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen seien um 18.00 Uhr etwa 43 Liter auf den Quadratmeter gefallen, hieß es vom DWD. Heftig sei der Regen etwa auch in Irschenberg im oberbayerischen Landkreis Miesbach gewesen.
Vor allem im Nordosten der Hauptstadt habe es stark geregnet, sagte ein Berliner Polizeisprecher, er sprach von umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Tunneln. Die Berliner Feuerwehr teilte auf
Twitter mit, sie befinde sich im Ausnahmezustand. Einsätze würden priorisiert abgearbeitet, es könne beim Notruf 112 zu Wartezeiten kommen.
Der Deutsche Wetterdienst hatte auch für viele Kreise Brandenburgs gewarnt. Vereinzelt könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden,
Überflutungen von Kellern und Straßen sowie über Ufer tretende Bäche und Flüsse seien möglich.
In Graustein in der Stadt Spremberg im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße waren es laut
DWD nachmittags gegen 16.00 Uhr etwa 35 Liter Regen auf den Quadratmeter, die hinunterkamen.