Teilweise kam es zu Stromausfällen und gesperrten Zugstrecken. In Würzburg wurde ein Baugerüst an einer Rettungswache des Roten Kreuzes umgeweht. Menschen kamen ersten Informationen zufolge nicht zu Schaden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Donnerstag in Bayern Sturmböen bis zum Nachmittag. Im Laufe des Vormittags soll es zunächst in Franken und Schwaben, später auch in den östlichen Landesteilen, zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde kommen. In Nordbayern und im höheren Bergland könne es auch orkanartige Böen mit bis zu 115 Kilometern pro Stunde geben.
Für das Allgäu und den nördlichen Teil von Franken sagt der
DWD zudem örtlich
Starkregen voraus. Schwere Sturmböen seien auch hier nicht ausgeschlossen. Am Nachmittag soll sich der Wind deutlich abschwächen. Grund für das
Unwetter ist die Kaltfront eines Sturmtiefs, dessen Kern über Skandinavien liegt. Die Feuerwehr Würzburg rief die Menschen auf, nicht notwendige Aufenthalte im Freien zu vermeiden. In Augsburg blieb der Zoo am Donnerstag wegen des Sturms geschlossen.