Das sind 1,6 Grad mehr als der historische Durchschnittswert. Seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen in den USA vor 121 Jahren war es der zweitwärmste Juni. Heißer war es nur im Juni 1933. Die rekordverdächtige Wärme erstreckte sich von den Rocky Mountains bis zur Westküste.
Die US-Behörde veröffentlicht auch regelmäßig Messungen zu globalen Temperaturen. 2014 war demnach weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1880. In dem Jahr gehörte auch der Juni zu den Rekordmonaten: Die durchschnittliche Temperatur über Land- und Ozeanflächen hatte 16,2 Grad Celsius betragen. Zum Vergleich: Die globalen Juni-Durchschnittswerte liegen laut NOAA bei 15,5 Grad.
In Deutschland war der Juni in diesem Jahr nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) wechselhaft. Die Durchschnittstemperatur lag bei 16 Grad Celsius, wie die Experten vergangene Woche mitteilten. Der Juni war etwas zu warm und zu trocken. Einen wirklichen
Hitzerekord erlebte Deutschland aber erst kurz darauf: Am Sonntag waren 40,3 Grad im bayerischen Kitzingen gemessen worden. Es ist laut
DWD die höchste jemals gemessene Temperatur in Deutschland seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen 1881. (dpa)