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22.11.2013 | 15:36 | Ozonschicht-Schädigung 
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Verdoppelung des Lachgasausstoßes befürchtet

Nairobi - Das UN-Umweltprogramm UNEP hat vor den Auswirkungen von Lachgas (N2O) auf das Klima und die Ozonschicht gewarnt.

Folgen der Ozonschicht-Zerstörung
(c) proplanta
Es sei derzeit das Gas, das die Ozonschicht am stärksten schädige, heißt es in einem UNEP-Bericht, der am Donnerstag in Nairobi veröffentlicht wurde.

Wenn nichts geschehe, könne der Ausstoß von Lachgas zwischen 2005 und 2050 um 83 Prozent steigen. Damit könnten die Bemühungen zum Schutz der Ozonschicht, etwa das weitgehende Verbot der Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW), unterminiert werden.

Das «Lachgas» genannte Distickstoffoxid ist momentan nach Kohlendioxid und Methan der drittbedeutendste Klimaerwärmer. In kleinen Mengen kommt Lachgas natürlich in der Atmosphäre vor.

Allerdings ist die Konzentration in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Größter Emittent ist die Landwirtschaft. Auch durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen und Biomasse gelangt Distickstoffmonoxid in die Atmosphäre.

Der Abbau von Distickstoffmonoxid in der Atmosphäre dauert sehr lange - im Durchschnitt 120 Jahre. Um ein Vertragswerk zur Verminderung von Treibhausgasen bemühen sich derzeit Vertreter von knapp 200 Staaten auf der Klimakonferenz in Warschau. (dpa)
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Kommentare 
nietz schrieb am 22.11.2013 17:04 Uhrzustimmen(53) widersprechen(67)
Klingt polemisch und platt, aber all dies sind Auswirkungen schlechter, sehr schlechter Politik! Und ich beziehe mich hier ausschließlich auf die Politik, da sie als Instrument dient, Misstände zu verbessern! Wer dieses Instrument ausnutzt oder sich nicht genügend Gedanken macht... wird das Schlechte fördern. Und das hat, wie wir sehen, sehr schlechte Folgen! In aller Deutlichkeit möchte ich sagen, dass wir *keine* Gentechnik, einen massiven Einsatz von Pestiziden oder sonst etwas brauchen, um Verbesserungen zu erzielen. Ob man es mir glauben mag der nicht, im Grunde muss das Geld gut verteilt werden, der Konsum in Maßen gehalten werden, sowieso Geldgier schrittweise beseitigen werden. Das, was man sich hier ausgedacht hat: Produzieren, Produzieren, Produzieren.... in MASSEN... ist das Schlechteste, was man sich ausdenken konnte. Parallel wird die Natur zu wenig unterstützt! Es wandern Millionen Tonnen Gifte in die Gewässer, Millionen Tonnen Smog wird produziert, Millionen Tonnen irgendwelcher schädlichen Gasen. Schauen wir mal, wie lange die Natur das noch mitmacht.
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