«Und das ist nur das, was wir jetzt sehen», sagte Reinhard Ebert von der Forstbetriebsgemeinschaft Rhein-Main am Freitag in Rüsselsheim.
Die FBG ist nach eigenen Angaben für rund 2.000 Hektar Eiche-Mischwald zuständig, zwischen Rüsselsheim, Raunheim, Büttelborn und Groß-Gerau. Zwar sei 2018 ein extremes Jahr gewesen, der notwendige Niederschlag sei aber nur in einem Drittel der vergangenen 18 Jahre erreicht worden.
Nach solchen Jahren verursachten
Käfer anschließend noch erhebliche Schäden, sagte Ebert. Der
Borkenkäfer habe bereits viele Bäume befallen und werde im Frühjahr weitere Schäden verursachen. Das Waldklima sei durch den Tod der Kiefern verändert und trage zur Anfälligkeit der Bäume für Käfer bei. Die Eiche habe den extrem heißen und trockenen Sommer dagegen «ganz gut überstanden», weil sie Laub abwerfen konnte.
Glücklicherweise seien vor allem einzelne Kiefern betroffen und nicht ganze Flächen. Ein Teil der abgestorbenen Bäume werde durch Stileichen, südländische Eichenarten, Baumhasel oder Esskastanie ersetzt.