Die Brandfläche habe sich um mehr als das Siebenfache im Vergleich zum Vorjahr verringert, teilte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft am Donnerstag mit. Demnach seien 2020 etwa 368 Hektar Land (3,68 Quadratkilometer) abgebrannt. 2019 waren es noch 2.711 Hektar (27,11 Quadratkilometer).
Diese Entwicklung sei dem Waldbrandschutzmanagement zu verdanken: «Waldbrände können früher entdeckt, schneller bekämpft und Schäden somit geringer gehalten werden». Die Anzahl der Brände sank 2020 den Angaben zufolge um 163 auf 1.360. Die Zahlen gehen aus der aktuellen Waldbrandstatistik hervor.
Trockenheit der Böden und anhaltende Hitze können
Waldbrände begünstigen. «Der Sommer 2020 war etwas kühler und nasser als der Sommer des vorangegangenen Jahres. Zudem waren die Böden im Sommer 2020 über die Monate verteilt nicht so trocken wie noch 2019, wodurch die
Waldbrandgefahr insgesamt etwas niedriger gewesen ist», sagte Agrarmeteorologe Andreas Brömser vom Deutschen Wetterdienst auf Nachfrage.