(c) proplanta «Ich persönlich halte es in der aktuellen Situation für grob fahrlässig», sagte Dietmar Hellmann, der Vorsitzende des Landeswaldverbandes, am Dienstag in Stuttgart. An Waldeingängen und in den Medien werde streng darauf hingewiesen, dass das Rauchen im Wald und offene Feuer konsequent verboten seien.
Der Freiburger Feuerökologe Johann Georg Goldammer erinnerte an vier ausgebrochene Brände im Anschluss an das jüngste Event «Rhein in Flammen». «So ein Feuerwerk, vor allem, wenn es ein offizielles Programm ist, ist zu einer Zeit wie der jetzigen verantwortungslos», kritisierte der Leiter der Arbeitsgruppe Feuerökologie und des Zentrums für Globale Feuerüberwachung in Freiburg.
«Rhein in Flammen» hatte am vergangenen Samstag mit Feuerwerken und einer ganzen Reihe an Festen entlang des Flussufers laut Rheinland-Pfalz Tourismus an Land rund 100.000 Besucher angezogen.Das Veranstaltungsformat war nach Gesprächen mit Sicherheitsbehörden geändert worden.
Unter anderem war die Zahl der Feuerwerke verringert und die Abschussorte für die Feuerwerke näher ans Rheinufer gerückt worden, um das Brandrisiko zu verringern. Das Festival «Flammende Sterne» in Ostfildern findet vom 19. bis 21. August statt.
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