Eine geschlossene Schneedecke über die Festtage sei mit 80 bis 90 Prozent „nahezu sicher" in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und der Region Berlin-Brandenburg, sagte Friedemann Schenk von der Berliner Wetterkarte des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin.
Definitiv weiß werde es in Lagen oberhalb von 600 Metern und im gesamten Schwarzwaldraum. Zu 70 Prozent sicher gebe es eine weiße Decke auch in der Region zwischen dem Süden Niedersachsens und dem Rhein sowie im Donauraum. Immerhin fünfzig-fünfzig stehen der Prognose zufolge die Schneechancen im Saarland, in Rheinland-Pfalz bis nach Mittelhessen, sowie zwischen Rhein und dem Stuttgarter Raum und rund um den Bodensee.„Weiße Weihnachten" in Sicht.
In Berlin und im Osten Brandenburgs werde es möglicherweise den meisten Schnee zu Weihnachten seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen im Jahr 1908 geben, sagte Schenk. Rekordhalter für Berlin-Dahlem ist mit 17 Zentimetern bislang das Jahr 1981 gewesen. Bei Dauerfrost und weiteren Niederschlägen werde diese Marke geknackt.
In den kommenden Tagen rechnen die Meteorologen bundesweit mit weiteren Schneefällen. Bis Freitagfrüh werde es überall in Deutschland zwischen fünf und 20 Zentimeter Neuschnee geben. Zu Beginn der kommenden Woche werde Süddeutschland unter den Einfluss milderer Luft aus Frankreich kommen - dies beeinflusse auch die Chancen für „Weiße Weihnachten" in diesem Teil Deutschlands, sagte Schenk. (Pd)
