«Dank vieler Neuansiedlungen können wir einen neuen Rekord verzeichnen», sagte Storchenexpertin Oda Wieding vom Landesbund für
Vogelschutz in Bayern (LBV) am Freitag laut einer Mitteilung. Im Vorjahr waren es dem
LBV zufolge 755 Paare.
Dieses Jahr wurden dem LBV über 100 Neuansiedlungen gemeldet: «Wir rechnen mit weiteren Neuansiedlungen, die dem LBV noch nicht gemeldet wurden», sagte Wieding. Besonders hoch sei die Storchenpopulation in Schwaben und Mittelfranken. Der viele Regen in diesem Sommer habe den Bruterfolg in Bayern entgegen erster Befürchtungen kaum beeinflusst.
Der Weg von Jungstörchen in den Süden lässt sich live im Internet verfolgen (www.lbv.de/senderstoerche). Seit 2014 erhalten Jungstörche im Satelliten-Telemetrie-Projekt kleine GPS-Sender - in diesem Jahr waren es vier Tiere. Durch die Sender wollen Vogelschützer und Forscher weitere Informationen über Nahrungsflächen im Brutgebiet, Zugrouten sowie Gefahren auf dem Zugweg und im Winterquartier erhalten.