(c) proplanta Nach Angaben des Nabu Hessen wurden in diesem Jahr landesweit 1.075 Paare bei ihrer Brut beobachtet. Das sind 65 mehr als im Vorjahr. Insgesamt zogen die imposanten Vögel etwas mehr als 2.000 Jungtiere groß. Der Gesamtbestand sei damit gesichert, teilte die Umweltorganisation am Donnerstag in Wetzlar mit.
Demnach brüteten die meisten Weißstörche weiterhin im Landkreis Groß-Gerau (346 Paare/723 Jungvögel). «Was wir gerade erleben, ist, dass Weißstörche auch in die Mittelgebirgslagen einwandern und sich neue Brutgebiete erschließen. Gerade in Ost- und Nordhessen kommt es zu Neuansiedlungen», sagte Nabu-Weißstorchexperte Bernd Petri.
Im vergangenen Jahrhundert waren die Bestände durch die Zerstörung der Umwelt besorgniserregend zurückgegangen. In den 1970er Jahren gab es erste Anstrengungen, den Weißstorch zu retten. Kurz vor der Jahrtausendwende siedelten sich die ersten Tiere in Südhessen wieder an.
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