Der Tsunami 2004 in Indonesien, die
Flutkatastrophe 2012 in Pakistan oder die Dürrekatastrophe 2014 in Westafrika seien Beispiele dafür, wie neben den verheerenden direkten Schäden vor allem die Versorgung mit Trinkwasser beeinträchtigt worden sei, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).
Wasserressourcen im Untergrund seien jedoch dank der sie überlagernden Schichten vor externen Einflüssen oft besser geschützt als Oberflächengewässer.
Die BGR hat in Zusammenarbeit mit der Unesco eine Weltgrundwasserkarte erstellt, die jetzt beim siebten Weltwasserforum (12. bis 17. April) im südkoreanischen Daegu vorgestellt wurde. Die Karte weist die gefährdeten Regionen aus. Die Karte weist die gefährdeten Regionen aus. Sie soll künftig Wassermanagern helfen, im Falle einer Katastrophe die Wasserversorgung sicherzustellen.
«Grundwasserreservoire bieten im Gegensatz zu Wasser aus Seen und Flüssen die Möglichkeit, Trinkwasser auch nach einer
Naturkatastrophe in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung zu stellen», sagte BGR-Präsident Hans-Joachim Kümpel. (dpa)