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04.09.2019 | 12:01 | Umweltschutz 

Weniger Unfälle mit Wasserverschmutzung durch Jauche und Gülle

Wiesbaden - Bei Unfällen auf der Schiene, im Schiffsverkehr oder in Biogasanlagen sind im vergangenen Jahr weniger wassergefährdende Stoffe in die Umwelt gelangt als im Jahr zuvor.

Wasserverschmutzung
2018 kam es zu weniger Unfällen mit wassergefährdenden Substanzen als im Vorjahr. (c) proplanta
Insgesamt traten 10,3 Millionen Liter Schadstoffe unkontrolliert aus, 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. 3,2 Millionen Liter hätten nicht ordnungsgemäß entsorgt werden können und der Umwelt damit dauerhaft geschadet.

Beim Großteil, 7,3 Millionen Liter, handelt es sich um Jauche, Gülle oder andere in der Landwirtschaft anfallende Stoffe, wie das Bundesamt berichtete. Insgesamt wurden in Anlagen etwa mit Biogas oder Heizöl 735 Unfälle mit 9,6 Millionen Litern Schadstoffen registriert. Drei Millionen Liter hätten nicht wiedergewonnen werden können.

Die Zahl der Unfälle gab das Bundesamt mit insgesamt 2.448 an, 1.713 davon waren Verkehrsunfälle bei der Eisenbahn, auf der Straße, im Schiffs- oder im Luftverkehr. Dabei seien 700.000 Liter Schadstoffe freigesetzt worden, 210.000 seien in der Umwelt verblieben.
dpa
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