Nach wie vor lag am Donnerstag eine markante Luftmassengrenze eingebettet in Tief «Michaela» quer über Deutschland - auf einer Linie vom Emsland bis nach Südostbayern. Nördlich davon erreichten die Temperaturen am Mittag Werte um 25 Grad, südlich blieben sie bei Regen unter der 20 Grad-Marke.
Bis zum Wochenende werde sich diese Zweiteilung auflösen, sagte Meteorologe Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst (
DWD) in Offenbach. Überall in Deutschland werde es dann wieder angenehm warm bei 23 bis 26 Grad. Zum Endspiel der Fußball-WM am Sonntagabend sei die Regengefahr im Süden größer, im Norden werde es voraussichtlich trocken bleiben.
Geregnet hat es in den vergangenen Tagen in Deutschland mehr als reichlich - im Norden kamen bei Gewitterschauern große Wassermassen vom Himmel, während im Süden Dauerregen herrschte. An rund 60 der 500 Messstationen sei das Juli-Regensoll schon überschritten, sagte DWD-Sprecher Andreas Friedrich. Den meisten Juli-Regen bekam der Schwarzwald ab. An der Station Elzach-Fisnacht fielen seit dem 1. Juli 137,4 Liter Regen pro Quadratmeter, 36 Liter mehr als sonst im ganzen Juli. (dpa)