Auf der Alpensüdseite zeigte die Frühlingwärme weniger ausgeprägt mit 0,7 °C über der Norm 1991−2020.
Viel Sonnenschein
Die vier Messstandorte Basel, Bern, Genf und Zürich mit über 120-jährigen Messreihen registrierten den dritt- oder viertsonnigsten Frühling seit Messbeginn. Mehrere Messstandorte mit über 60-jährigen Messreihen verzeichneten den zweit- oder drittsonnigsten Frühling seit Messbeginn. Während in den tieferen Lagen beidseits der Alpen in den letzten zwei Jahrzehnten einzelne Frühlinge mit höherer Sonnenscheindauer auftraten, war es auf dem Jungfraujoch der sonnigste Frühling seit knapp 50 Jahren.
Wenig Niederschlag
Die Niederschlagsmengen im Frühling 2022 blieben verbreitet deutlich unter der Norm 1991−2020. Lokal war es einer der zehn niederschlagsärmsten Frühlinge seit Messbeginn. In Meiringen fielen nur 47 % der Norm. Hier liegt die Frühlings-Niederschlagsarmut auf Rang 2 seit Messbeginn 1890.
Meiringen verzeichnete den deutlich niederschlagsärmsten Frühling seit mehr als 70 Jahren. In Lugano liegt die Frühlings-Niederschlagsarmut mit nur 38 % der Norm auf Rang 6, in Locarno-Monti mit nur 41 % auf Rang 5 seit Messbeginn 1864.
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