Das teilte der
DWD am Freitag mit. Auch im restlichen Altbayern könnte es demnach mit Mengen zwischen 50 und 80 Litern pro Quadratmetern anhaltend stark regnen. Das Bayerische Rote Kreuz setzte vorsorglich die Luftrettung der Wasserwacht in erhöhte Bereitschaft. Auslöser ist laut Wetterdienst ein Höhentief, das im Laufe des Tages vom Bodenseeraum aus über den Süden Bayerns zieht.
Vor allem kleinere Gewässer könnten deswegen innerhalb kurzer Zeit stark ansteigen und über die Ufer treten, teilte der bayerische Hochwassernachrichtendienst auf seiner Webseite mit. «Regional können auch größere Regionen von Hochwasser betroffen sein.»
Auf Grund der «sehr dynamischen Wetterentwicklung» war am Vormittag noch unklar, wo genau Bäche und Flüsse über die Ufer treten könnten. «Das Risiko, von ergiebigem
Starkregen getroffen zu werden, nimmt jedoch Richtung Süden und Osten zu», schrieben die Hochwasserfachleute.
Das Bayerische Rote Kreuz hat für die Luftretter der Wasserwacht Alarmstufe 1 von 3 angeordnet, wie ein BRK-Sprecher mitteilte. Die «Air Rescue Specialists» sind Einsatzkräfte, die mit einem Hubschrauber über das Einsatzgebiet geflogen werden und verunglückte oder hilflose Menschen retten können. Zuletzt waren die Luftretter der bayerischen Wasserwacht laut BRK beim Ahrtal-Hochwasser in Rheinland-Pfalz im Einsatz.