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16.08.2015 | 15:16 | Schlechtwetterfront 

Wetterkapriolen: Sandsturm in Rimini, Wassermassen in Bologna

Rom - Sturm, Gewitter und Regen haben am populärsten Ferienwochenende in Italien in einigen Teilen des Landes Schäden angerichtet.

Unwetter Italien 2015
Das Wetter hat vielen Urlaubern in Italien einen Strich durch die Rechnung gemacht. (c) proplanta
In der Nähe von Bari in der Region Apulien wurden am Samstag etwa 14 Menschen verletzt, als ein Blitz in ihren Unterschlupf einschlug, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Eine Frau liege im Koma. In Rimini trieb ein Sandsturm Touristen am Strand in die Flucht.

In Bologna stürzten bei starkem Wind und Regen Bäume um. In Rom ergossen sich bei einem Gewitter Wassermassen auf die Straßen. «Ferragosto» am 15. August, also Mariä Himmelfahrt, ist in Italien einer der wichtigsten Feiertage. Die meisten Italiener sind dann im Urlaub oder machen Ausflüge ins Freie. Auch am Sonntag erinnerte das Wetter in weiten Teilen des Landes an Herbst. In den Bergen Südtirols sanken die Temperaturen drastisch und somit auch die Schneefallgrenze.

Schwere Unwetter in Süditalien - Urlauber in Sicherheit gebracht

Schwere Unwetter und Erdrutsche haben bereits am Mittwoch (12.08) im Süden Italiens zahlreiche Urlauber aufgeschreckt und hohe Schäden angerichtet. Mehrere Campingplätze, Hotels und Ferienanlagen in der Region Kalabrien mussten nach heftigen Regenfällen evakuiert werden, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch berichtete. Etwa 70 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Viele Häuser und Straßen wurden überschwemmt, Dutzende Autos von den Schlammmassen mitgerissen. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, sie forderte Verstärkung aus den nahen Regionen Kampanien und Latium an.

Auch Zugverbindungen in der Region wurden unterbrochen. Über Verletzte oder Vermisste war zunächst nichts bekannt. «Die Situation ist kritisch und auch die Rettungsarbeiten sind schwierig, weil es weiter regnet», sagte der Präsident der Region Kampanien, Mario Oliverio. Der Bürgermeister des besonders betroffenen Corigliano Calabro, Giuseppe Geraci, rief die Menschen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Es herrsche die höchste Warnstufe, erklärte er.
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