Aber das Klimaschutzprogramm von Umweltministerin Barbara Hendricks (
SPD) macht daneben viele Detailvorschläge, wo Emissionen gespart werden können, um 2020 40 Prozent weniger Treibhausgas auszustoßen als 1990.
Spritsparen
Es soll Gutscheine geben für Spritspar-Trainings beim Kauf eines Neuwagens - um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Radwege
Tausende Tonnen
CO2 sollen durch den Rad- und Fußverkehr gespart werden. Mehr Radwege an Bundes- und Bundeswasserstraßen.
E-Autos
Um deren Zahl deutlich zu steigern, könnte es unter anderem Sonderabschreibungen für gewerblich genutzte Elektro-Fahrzeuge geben.
Tempolimits
Die Entscheidungskompetenz der Kommunen für die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen soll gestärkt werden.
Reisen
Eine Novellierung des Bundesreisekostengesetzes (BRKG) soll in Bundes- und Landesbehörden die klimafreundliche Mobilität stärken.
Müll
200 bis 300 Deponien sollen besser belüftet werden, um vor allem die Methanemissionen bei der Lagerung deutlich einzuschränken.
Düngung
Strengere Vorgaben und neue Verordnung geplant, um den Stickstoffanteil bei der Düngung in der Landwirtschaft zu mindern.
Flächen
Der Umbruch von Grünland, wo viel CO2 frei wird, und die Nutzung von Moorböden als
Ackerland sollen stark eingedämmt werden.
Schiffe
Mehr Güter sollen auf dem Wasser transportiert werden, in Häfen Öko-Landstrom statt Diesel zur Stromversorgung genutzt werden.
Car-Sharing
In Städten wie Berlin ist es bereits der Renner. Um die Zahl zu steigern, sind unter anderem kostenlose Parkplätze geplant. (dpa)