Weiße Weihnacht eher im Norden - immer noch viele Unsicherheiten. (c) proplanta
Allerdings sind die diesjährigen Weihnachtswetterprognosen «alles andere als einfach», wie Sebastian Schappert aus der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes am Mittwoch in Offenbach sagte.
Gut sieht es Schappert zufolge aus für Vorpommern und im Norden Brandenburgs. Dort könnte am Vormittag des Heiligen Abends mehr Schnee dazukommen. «Aus den wenigen Zentimetern können dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt strichweise auch 10 bis 15 cm Neuschnee werden. Weiße Weihnachten dürfte in diesen Regionen also gesichert sein.»
«In der Mitte und im Süden fällt das Weihnachtsfest jedoch eher grün-grau aus», sagte Schappert. Es kann regnen, aber bei Höchstwerten von bis zu zehn Grad Celsius am Freitag und Samstag werde wohl kaum «Weiße-Weihnachts-Stimmung» aufkommen: «Bei einer Schneefallgrenze von 1.400 bis 1.800 Metern muss man schon auf die höheren Alpengipfel, um in den Genuss von Schneefall zu Weihnachten zu kommen.»
Wie es über die Weihnachtsfeiertage weitergeht, war auch am Mittwoch noch nicht ganz klar. Zwar herrsche unter den verschiedenen Wettermodellen mittlerweile etwas mehr Einigkeit, sagte Schappert. Es gebe aber noch immer «einige Unsicherheiten» in den Vorhersagen. «Prinzipiell besteht weiterhin ein Temperaturgefälle vom Nordosten bei Dauerfrost nach Südwesten bei bis zu plus neun Grad am Oberrhein.»