Wieder steigende Wasserstände an der ElbeDresden - Der Dauerregen hat aufgehört. Während das Hochwasser in den Flüssen in Ostsachsen zurückgeht, schwillt die Elbe weiter an. Eine neue Katastrophe droht jedoch nicht. |
(c) proplanta Aufatmen an der Neiße und angstvolle Blicke zur Elbe: Während die Wasserstände in Ostsachsen in Lausitzer Neiße, Spree sowie Weißem und Schwarzem Schöps in der Nacht sanken oder geringer anstiegen als vorhergesagt, schwoll die Elbe stärker und schneller als erwartet an. «Dort gibt es noch keine Entwarnung», sagte Uwe Höhne vom Landeshochwasserzentrum am Mittwoch in Dresden. Es werde aber nicht so gefährlich wie vor 14 Tagen.
«Größere Überflutungen wird es nicht geben», sagte Höhne. Die Behörde musste ihre Abschätzung vom Vortag aber um gut einen Meter nach oben korrigieren. Nah am Fluss kann es laut Höhne zu Behinderungen kommen. Die Stadt Meißen kündigte die Sperrung der Elbeparkplätze und einer Umgehungsstraße an.
Die Sächsische Dampfschiffahrt stellt wegen des Hochwassers am Donnerstag und voraussichtlich Freitag alle Fahrten zwischen Seußlitz und Bad Schandau wieder ein. In Dresden werden 5,60 Meter statt 4,30 Meter als Höchstwert erwartet. Normal sind knapp zwei Meter, kritisch wird es ab sechs Metern, gefährlich ab sieben. Unterdessen entspannte sich die Lage in Ostsachsen. «Die Prognosen haben sich aufgrund der geringeren Niederschläge nicht bestätigt», teilte die untere Wasserbehörde im Landratsamt Görlitz mit. (dpa)
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