(c) proplanta Dazu wurden am Samstagnachmittag die Stuten zusammen mit dem Nachwuchs in die Wildpferdearena getrieben. In der Geschichte der Dülmener Wildpferde war erstmals eine Fängerin mit dabei. Die Fänger werden traditionell von Jungbauern aus der Region gestellt. 2020 und 2021 war der öffentliche Fang am letzten Samstag im Mai ausgefallen.
Um die Herde vor Territorialkämpfen unter den Hengsten zu schützen, müssen pro Jahr rund 40 Tiere entnommen werden. Mit dem Erlös der Versteigerung der sogenannten Dülmener finanziert der Besitzer, Rudolf Herzog von Croy, die Maßnahmen zum Erhalt der Herde mit etwa 400 Tieren.
Prominenter Besucher der Veranstaltung war Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Der ehemalige Bundesverteidigungsminister beobachtete an der Seite des Herzogs von Croy, wie ein junger Hengst nach dem anderen eingefangen und von der Herde getrennt wurde. Dabei wurde mindestens einer der Fänger verletzt und von Sanitätern versorgt.
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