Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.06.2019 | 18:45 | Unwetter 

Wochenstart mit heftigen Gewittern und Hitze

Offenbach - Die Woche hat für einige Regionen in Deutschland mit Blitz, Donner und Hitze begonnen.

Schwere Gewitter
Kaum sind Badehose und Bikini aus dem Schrank, müssen sie mancherorts wieder Regenjacken weichen: Nach dem heißen Wochenende drohen in Teilen Deutschlands Unwetter. (c) aurel rapa - fotolia.com
In Nordrhein-Westfalen mussten Pendler auf dem Weg zur Arbeit wegen der Gewitter mit Zugausfällen und Verspätungen kämpfen. Auf den Autobahnen staute sich der Verkehr zeitweise auf etwa 300 Kilometern. Zwischen Ruhrgebiet und Rheinland lief der Bahnverkehr nach einem Blitzeinschlag in Mülheim mehrere Stunden nur stark eingeschränkt.

Signale und Weichenstellungen fielen aus, die Züge konnten auf der Hauptachse zwischen Duisburg und Dortmund nur noch langsam fahren oder gar nicht. In Düsseldorf schlug ein Blitz in einen Zug der S-Bahn-Linie ein und legte den Betrieb im Berufsverkehr vorübergehend lahm. Da ein Zug wie ein Faradayscher Käfig funktioniere, sei den Fahrgästen nichts passiert, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Für Brandenburg waren 35 Grad Hitze angekündigt. In Berlin-Grunewald brannten laut Feuerwehr etwa vier Hektar Waldboden und Unterholz.

Auch in anderen Regionen war Vorsicht angeraten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Montag vor schweren Gewittern in Unterfranken, wo Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde, heftigem Starkregen und Hagel möglich waren. Die Folgen könnten überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und Hagelschäden sein. Die Warnung galt voraussichtlich bis in den späten Abend.

30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter, örtlich sogar Hagel: Auch die Baden-Württemberger mussten sich auf Unwetter einstellen. Eine Warnung vor starken Gewittern gab der DWD für die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe heraus. Es drohten lebensgefährliche Blitzschläge. Vereinzelt könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.

Die bundesweite Vorhersage

Nach einem teils gewittrigen Wochenstart beruhigt sich das Wetter am Dienstag wieder ein wenig. Neben einzelnen Wolken scheint bei Höchstwerten zwischen 26 und 33 Grad häufig auch die Sonne, wie der DWD mitteilte. Nur im äußersten Norden bleibe es demnach mit 18 bis 25 Grad kühler. Dort könnten sich auch dichtere Wolken vor die Sonne schieben. Schauer und Gewitter sind laut Vorhersage am Dienstag vor allem noch im östlichen Bergland und an den Alpen möglich.

Auch am Mittwoch soll es nur vereinzelt gewittern, betroffen sind der äußerste Westen und Nordwesten. Überall sonst gibt es wieder viel Sonnenschein bei noch mehr Hitze mit bis zu 35 Grad. Kühler bleibt es mit 25 bis 29 Grad nur im Westen und Nordwesten, wie es weiter hieß.

Nicht mehr ganz so heiß und wieder gewittriger wird es am Donnerstag, an dem im Nordosten aber immer noch bis zu 30 Grad drin sind. Im Südwesten können die Menschen bei 18 bis 23 Grad durchatmen. Dabei ist von der Mitte Deutschlands bis in die Nordosthälfte sowie an den Alpen aber Vorsicht geboten: Hier sind erneut teils kräftige Gewitter möglich.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus