Das teilte das Thüringer Umweltministerium am Freitag mit. Auch die Ausstattung der Mutter-Wölfin mit einem Ortungssender werde darin berücksichtigt, hieß es in der Mitteilung. Nach den Rückzugsräumen der Tiere werde bereits aktuell mit speziell ausgebildeten Spürhunden gesucht.
Die sechs Mischlinge sollen aus Artenschutzgründen, die den Wolf betreffen, bis Ende des Jahres aus der freien Natur gefangen werden und in den alternativen Bärenpark in Worbis kommen.
Nach dem Ende der Herbstkonferenz der
Umweltminister in Potsdam betonte der Thüringer Umweltstaatssekretär Olaf Möller (Grüne) noch einmal, dass der der Abschuss von geschützten Tieren immer das letzte Mittel sein sollte. Für den künftigen Umgang mit den Wölfen fordern die Länder, mehr Abschreckungsmethoden ins Auge zu fassen.
Die Minister beschlossen bei der Konferenz auch, ein einheitliches Regelwerk zum Umgang mit «verhaltensauffälligen» Wölfen zu erarbeiten. Zur Debatte steht eine finanzielle Beteiligung des Bundes zur Unterstützung von Schäfern und anderen Weidetierhaltern.