Nach einer Statistik hatten Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) 2016 rund 3,3 Milliarden Euro laufende Aufwendungen dafür. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, entspricht das 10,5 Prozent der Kosten von 31,8 Milliarden Euro, die den Unternehmen für den gesamten
Umweltschutz entstanden.
Etwa die Hälfte dieser Aufwendungen kam durch den
Betrieb von Anlagen der Abfallwirtschaft zustande, oder weil die Firmen entsprechende Dienstleistungen genutzt haben. Zum
Klimaschutz zählen die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der
Energieeffizienz und die Vermeidung von Kyoto-Treibhausgasen.
Unternehmen mit dem Schwerpunkt
Energieversorgung trugen mehr als zwei Drittel (68,8 Prozent oder 2,3 Milliarden Euro) der Klimaschutzaufwendungen. Auf den Betrieb von Anlagen für den Klimaschutz wie zum Beispiel Biomasse-Heizkraftwerke entfielen mit 2,2 Milliarden Euro fast die gesamten Aufwendungen.