BASF bringt Netze zum Forstschutz auf den MarktLudwigshafen - BASF hat für Storanet, eine neue, patentierte Netztechnologie für die Forstwirtschaft, in Deutschland die Genehmigung für den Vertrieb erhalten. |
(c) proplanta Damit ermöglicht BASF die erste flüssigkeitsfreie Technologie zur Schädlingsbekämpfung für geerntetes Holz. Das Netz ersetzt herkömmliche Sprühsysteme und reduziert so das Expositionsrisiko für Anwender und Umwelt deutlich. Damit leistet Storanet einen Beitrag für einen nachhaltigen Pflanzenschutz in der Forstwirtschaft.
Storanet ist ein hoch leistungsfähiges Netz, das mit einem Insektizid beschichtet ist. Es wird zum Abdecken oder Einwickeln der Holzpolter eingesetzt. Die Textilfasern der Netzfäden werden mit einer von BASF entwickelten Beschichtungstechnologie behandelt, die den Wirkstoff während der gesamten Anwendungszeit auf der Netzoberfläche gleichmäßig zur Verfügung stellt.
Mit dem Einsatz von Storanet werden bei gleichem Wirkungsgrad acht Mal weniger Wirkstoffe eingesetzt als bei herkömmlichen Behandlungsmethoden. Die Verwendung der Netze ist auch in Gebieten mit speziellen Widmungen möglich, in denen der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmethoden stark eingeschränkt ist.
Die Storanet-Technologie bietet der Forstwirtschaft darüber hinaus auch wirtschaftliche Vorteile. Die Anbringung der Netze ist einfach und kann bei mehrmaliger Wiederverwendung die Einsatzkosten gegenüber flüssigen Insektiziden um bis zu 70% reduzieren.
„Mit diesem zukunftsweisenden Ansatz verändern wir den Forstschutz ganz wesentlich. Bisher konnten zum Schutz vor dem Borkenkäfer lediglich flüssige Produkte eingesetzt werden, die versprüht werden müssen. Mit Storanet helfen wir unseren Kunden, kostbare Zeit bei der Produktanwendung zu sparen bei gleichbleibendem Ergebnis“, sagte Thomas Zühlke, Manager Forestry Europa des BASF-Unternehmensbereichs Crop Protection.
Die Netze können unabhängig vom Grad des Schädlingsbefalls, den Wetterbedingungen und dem Zustand des Holzes das ganze Jahr über verwendet werden. Außerdem ist dank der sicheren und einfachen Handhabung eine Anwendung ohne spezielle Schulung möglich. „Die Netze haben eine Wirkungsdauer von sechs Monaten, können bis zu fünf Mal wiederverwendet und anschließend umweltschonend entsorgt werden“, so Zühlke. (Pd)
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