Wie beide Unternehmen am vergangenen Donnerstag erklärten, werden Landwirte damit auf das digitale Angebot von
BASF unter dem Titel „Maglis“ zugreifen und dieses mit anderen digitalen Angeboten, einschließlich ihrem bevorzugten FMS verbinden können. Das erste über die Schnittstelle zu verknüpfende System ist laut BASF der „Compass Grower“, der in Kanada zum Einsatz kommen soll.
Die von ihm bereitgestellten Daten integrierten Informationen vom Maglis Crop Plan und der Sparte „Sustainability Assessment“. Mithilfe der beiden Portale könnten Landwirte Arbeiten auf dem Feld organisieren und nachverfolgen beziehungsweise prüfen, wie sich unterschiedliche landwirtschaftliche Anbaumethoden auf ausgewählte Nachhaltigkeitsfaktoren auswirkten.
Zur Vorbereitung der Markteinführung in Kanada laufe derzeit ein Pilotprojekt. Künftig solle die Schnittstelle durch die Integration weiterer FMS ausgebaut und in anderen Regionen zur Verfügung gestellt werden. „Mit Partnerschaften wie diesen möchten wir unseren Kunden digitale Lösungen zur Verfügung stellen, die agronomische Informationen und Empfehlungen bieten und so eine bessere Entscheidungsfindung und eine präzisere
Landwirtschaft ermöglichen“, erläuterte der Vice President Global Strategy & Portfolio Management bei BASF Crop Protection, Dr. Rainer Preuss.
Mit der Integration verschiedener Datenquellen wollen die beiden Partner nach eigenen Angaben Barrieren zum Einsatz von
Precision Farming abbauen. Die Aufbereitung, Umwandlung und Vereinheitlichung der Daten und ihre
Übertragung in ein gemeinsames Modell sei dabei von grundlegender Bedeutung.