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25.04.2023 | 11:38 | Agrarchemiekonzern 

Bayer-Chef Baumann vor Abschied unzufrieden mit Aktienkurs

Leverkusen - Noch-Bayer-Chef Werner Baumann setzt auf eine bessere Aktienkursentwicklung unter seinem Nachfolger Bill Anderson.

Bayer-Aktie
(c) proplanta
«Der Börsenwert liegt aus unserer Sicht noch immer deutlich unter dem tatsächlichen Wert unseres Unternehmens», sagte Baumann laut seiner am Montagabend veröffentlichen Rede, die er am Freitag auf der Hauptversammlung halten wird. «Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, diese Lücke zu schließen.»

Wie genau Anderson den noch immer von den Glyphosat- und PCB-Rechtsstreitigkeiten in den USA geplagten Dax-Konzern weiterentwickelt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Aktuell arbeitet Anderson sich ein, Anfang Juni übernimmt er das Ruder. «Aus meinen Gesprächen mit ihm weiß ich, mit welcher Begeisterung er an die Sache herangeht und mit welcher Akribie er sich in alle Bereiche einarbeitet», sagte Baumann weiter mit Blick auf Anderson.

Baumann verlässt Bayer in gut vier Wochen nach insgesamt 35 Jahren, davon sieben an der Konzernspitze. Anderson hatte Anfang April in einer Gesprächsrunde mit Journalisten zumindest schon einmal klargemacht, dass es unter ihm keine Schnellschüsse geben wird. Er will sich Zeit nehmen, den Pharma- und Chemiekonzern zu verstehen.

Wann genau er Pläne für die Bayer-Zukunft vorstellen will, ließ er damals offen. Vieles hänge davon ab, ob es einen strategischen, also großangelegten Wandel brauche. Ob es eine Aufspaltung - wie von einigen Investoren gefordert - geben wird, bleibt damit erst einmal offen. Und selbst wenn, allzu schnell dürfte es dazu nicht kommen.
dpa
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