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10.12.2018 | 07:28 | Wachstumspläne 
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Bayer Crop Science will Rendite steigern

Leverkusen/Monheim - Für die kommenden Jahre hat sich Bayer in allen Segmenten und damit auch in der Agrarsparte hohe Wachstums- und Renditeziele gesetzt.

Bayer CropScience
(c) proplanta
Wie der Konzern vergangene Woche (5.12.) auf dem Capital Markets Day in London ankündigte, soll der Umsatz von Crop Science 2019 um 4 % steigen, ausgehend von pro forma 19,3 Mrd. Euro, die für dieses Jahr erwartet werden. Von 2019 bis 2022 rechnet die Konzernspitze dann damit, dass die Erlöse durchschnittlich um mehr als 4 % pro Jahr zulegen werden.

Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen soll im kommenden Jahr von etwa 23 % auf rund 25 % steigen und 2022 höher als 30 % ausfallen. Der Zuwachs basiert auf einem erwarteten EBITDA vor Sondereinflüssen von pro forma 4,5 Mrd Euro im Jahr 2018.

Crop Science werde „seine führende Position im Markt sowie bei Forschung und Entwicklung“ nutzen, um „Weltklasse-Innovationen“ zu entwickeln, von denen Landwirte und die Gesellschaft profitierten, kündigte die Unternehmensleitung an. Mit Hilfe digitaler Innovationen werde die Division maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Mit dem Selbstverständnis als Innovationstreiber will Bayer bis Ende 2022 segmentübergreifend insgesamt rund 35 Mrd. Euro für Zukunftsinvestitionen bereitstellen. Mehr als zwei Drittel davon sind für Forschung und Entwicklung vorgesehen und knapp ein Drittel für Sachanlagen. Die Division Crop Science verfügt derzeit über eine Entwicklungspipeline mit mehr als 75 Projekten.
AgE
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agricola pro agricolas schrieb am 11.12.2018 08:03 Uhrzustimmen(80) widersprechen(73)
Hat man die Melkkuh vielleicht doch endlich zu Tode gemolken!?

Am gestrigen Tage wurde vom nächsten Agrarchemielieferanten eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Hoffnung in jenen Reihen scheint mithin entschwunden zu sein, eine Jahresendrallye hinlegen zu können; da müssten noch kräftige Kurssprünge in Erwartung stehen dürfen, um die 40% Vermögensverluste derer Aktionäre in 2018 zu kompensieren.

Schon sehr abenteuerlich mutet da eine Erklärung an, dass hierfür das rheinische Niedrigwasser verantwortlich zeichne.

Wassermangel ist ein Phänomen, das im bäuerlichen Umfeld längst kaum mehr die Betriebsergebnisse überhaupt tangiert; wir sind in einer durchgängig niedrigen Erlössituation für unsere Roherzeugnisse in der Urproduktion von unserem stets äußerst beflissenen Umfeld vorsorgend bekümmert fest eingebettet...! - Unsere Bauerneinkommen haben sich diesen Niedrigwasserständen schlichtweg absolut angepasst!!!
agricola pro agricolas schrieb am 10.12.2018 09:04 Uhrzustimmen(96) widersprechen(76)
Hat man jetzt sogar vollkommen überheblich Rückstellungen zur Befriedigung gesichert in Erwartung stehender Schadenersatzansprüche in der Zukunft -beiläufig angemerkt, astronomischem Ausmaßes- ignorant ausgeblendet?

Da pilgert ein CEO Baumann offensichtlich noch immer sorglos pfeifend durch die Wälder, registriert dabei offensichtlich nicht, dass ihm nicht das lustige rosarote Pantherchen sondern vielmehr eine Heuschrecke auf dem Fuße folgt. Diesem „Paulchen Singer“ fließt heißhungrig bereits förmlichst das Wasser im Munde zusammen, überdies noch bestens gerüstet, das Filetieren von BAYER in die Tat umzusetzen. Im Portfolio von BAYER sind heute keine Mittel mehr vorhanden, um solche Schrecken zu bekämpfen. Sofern gar die schlimmste derselben dieser Schwarmbildung folgen sollte, schwant noch weitaus mehr Ungemach. Der oberste deutsche Repräsentant hat nach seinem kurzen politischen Intermezzo jetzt wieder verstärkt Zeit, sich mit der Ausbreitung der „schwarzer Felsen“ zu befassen.

Diese extrem selbstverliebten Protagonisten Baumann und auch Wenning, die sich ihrer Sache wohl allzu sicher waren, haben dato wahrlich Gründe en masse, sich berechtigte Sorgen um die Zukunft von BAYER machen zu müssen.

Gerade und im Besonderen deren Einkünfte, die selbige nach wie vor zu generieren wissen, gehörten dringlichst der gegenwärtigen Situation angepasst; uns Bauern oktroyiert man das schlussendlich auch gnadenlos auf...
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