Das erste Forschungsprogramm ist auf Weizen gerichtet und kann um weitere Progamme mit Raps, Reis und Baumwolle erweitert werden. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen Bayer und KeyGene dazu beitragen, die Weizenproduktion ertragreicher und nachhaltiger zu gestalten. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.
Bayer erhält durch den neuen Vertrag Zugang zur einzigartigen Entwicklungspipeline KeySeeQ von KeyGene. Diese identifiziert Gene für neue Traits wie Trockentoleranz. Die Gene werden dann durch das Hochdurchsatz-Mutageneseverfahren KeyPoint von KeyGene verbessert. Bayer wird neue Weizensorten, die mit Hilfe dieser Verfahren entwickelt wurden, anschließend weltweit auf den Markt bringen.
Die Verbesserung der Toleranz von
Weizensorten gegenüber Trockenheit und anderen Stressfaktoren ist überall auf der Welt wichtig. Weizen zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln des Menschen, 2011 wurden weltweit 704 Millionen Tonnen konsumiert. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Weizen bis 2030 um 40 Prozent zunehmen wird. Neue Sorten sollten Landwirten helfen, ihre Erträge und ihre Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu verbessern. (PD)