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20.11.2014 | 11:45 | Weed Resistance Competence Center 

Bayer CropScience eröffnet Kompetenzzentrum für Unkrautresistenzen

Frankfurt a. Main - Herbizidresistente Unkräuter sind weltweit ein zunehmendes Problem.

Weed Resistance Competence Center
Weed Resistance Competence Center in Frankfurt a.M. (c) Bayer CropScience
Mit der Eröffnung des Weed Resistance Competence Center (WRCC) am 19. November in Frankfurt am Main unternimmt Bayer CropScience einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen Unkrautresistenzen. Im Kompetenzzentrum sollen neue Strategien zur Unkrautbekämpfung entwickelt und der Wissensaustausch mit Landwirten, Agrarexperten und Wissenschaftlern gefördert werden.

Unkrautresistenzen begreifen und Lösungen zur Unkrautbekämpfung vorantreiben



Das WRCC wird das weltweite Wissenschaftszentrum von Bayer CropScience zum Thema Unkrautresistenzen. Die Aktivitäten der zwölf Mitarbeiter decken drei Gebiete ab: Sie werden Unkrautresistenzen und deren Evolution auf dem Feld erforschen sowie neue Lösungen zur Unkrautbekämpfung entwickeln und testen. Hinzu kommt der Wissensaustausch zwischen Bayer CropScience und der gesamten Wertschöpfungskette.

"Unkrautresistenzen sind eine Bedrohung für das Geschäft von Bayer CropScience und die Landwirtschaft weltweit", sagt Harry Strek, Leiter des Kompetenzzentrums. 238 Unkräuter haben bis dato Resistenzen gegen üblicherweise verwendete Herbizide entwickelt, und diese Resistenzen können die Erträge im Einzelfall um bis zu 70 Prozent schmälern. "Das WRCC wird uns dabei helfen, aus der Vergangenheit zu lernen und uns neue Lösungswege aufzeigen, um unsere Ernten langfristig zu sichern", so Strek. Zu diesem Zweck fördert Bayer Partnerschaften mit Wissenschaftlern und anderen Unkrautexperten auf der ganzen Welt.

Projekte in Europa, den USA und Australien


Die Unkrautexperten von Bayer erforschen Resistenzen in insgesamt 44 Ländern in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Sie erforschen unter anderem in den USA die Vererbungsvorgänge und Resistenzmechanismen von Palmer Amaranth, einem besonders schwer kontrollierbaren Unkraut, und metabolische Resistenzen von Weidelgras in Australien. Für die Zukunft plant Harry Strek die bestehenden Kooperationen und den Dialog mit externen Partnern weiter auszubauen.

Integrierte Kulturlösungen



Das WRCC ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes im Umgang mit Unkräutern und unterstützt die Strategie von Bayer CropScience, integrierte Kulturlösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln. "Unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung werden sich durch effiziente und langfristig ausgerichtete Lösungen zur Unkrautbekämpfung bezahlt machen", betont Harry Strek. "Wir empfehlen nicht nur den optimierten Einsatz bestimmter Herbizide, sondern befürworten einen integrierten Ansatz, bei dem auch spezielle Fruchtfolgen, Bodenbearbeitungsmaßnahmen und Pflanzdichten berücksichtigt werden."

Einen virtuellen Einblick in das Kompetenzzentrum für Unkrautresistenzen bietet das ‘Bigger Picture‘ unter http://wrcc.thebiggerpicture.bayer.com/. (Pd)
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