Wie Bayer auf der Bilanzpressekonferenz in Leverkusen heute mitteilte, stieg der Umsatz des Teilkonzerns, der inzwischen als Division geführt wird, im Berichtsjahr währungs- und portfoliobereinigt (wpb) um 1,7 % auf 10,367 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen profitierte von einem deutlich positiven Währungseffekt und verbesserte sich um 2,4 % auf 2,416 Mrd. Euro.
Angetrieben wurde das Umsatzwachstum von
Bayer CropScience laut Konzernangaben unter anderem durch eine Erlössteigerung von wpb 8,8 % im Saatgutgeschäft. Besonders gut habe sich das Geschäft mit Sojabohnen- und Rapssaatgut entwickelt. Im
Pflanzenschutz habe man währungs- und portfoliobereinigt bei Fungiziden eine Umsatzsteigerung von 9,5 % und bei Fungiziden von 5,4 % verzeichnet, während die Erlöse bei Herbiziden vor allem infolge eines geringeren Schädlingsbefalls in Brasilien insgesamt um 14,0 % zurückgegangen seien. Der Umsatz von Environmental Science habe sich um wpb 4,1 % erhöht.
Regional entwickelte sich das Geschäft von Bayer CropScience 2015 gemäß der Mitteilung des Konzerns in Europa besonders erfreulich. Hier sei ein Umsatzplus von währungsbereinigt 8,2 % erzielt worden. In Asien/Pazifik seien die Erlöse um 1,3 % nach oben gegangen, während sie in Nordamerika währungsbereinigt um 1,6 % gesunken seien und in Lateinamerika/Afrika/Nahost etwa auf Vorjahresniveau gelegen hätten. Für 2016 rechnet Bayer für die Division CropScience mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch mit einer Steigerung des EBITDA vor Sondereinflüssen im unteren einstelligen Prozentbereich.