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19.03.2010 | 08:42 | Pflanzenbau  

Bayer CropScience und CSIRO erweitern Forschungskooperation und analysieren Einfluss neuer Kulturpflanzen auf die Umwelt

Monheim - Bayer CropScience und die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), Australiens nationale Forschungsorganisation, weiten ihre Zusammenarbeit aus, um die Nachhaltigkeit von neuen Kulturpflanzen zu bewerten.

Bayer CropScience und CSIRO erweitern Forschungskooperation und analysieren Einfluss neuer Kulturpflanzen auf die Umwelt
Das auf zwei Jahre angelegte Projekt soll Methoden entwickeln und anwenden, mit denen die Auswirkungen neuer Getreidesorten auf das Ökosystem und die Ernährungssicherheit abgeschätzt werden können.

Das neue Projekt baut auf dem langfristigen Forschungs- und Lizenzabkommen vom Juni 1998 auf, ebenso wie eine Forschungs- und Lizenzvereinbarung über Getreide vom Juni 2009. Während diese darauf angelegt ist, Sorten mit höherem Ertrag, effizienterer Nährstoffausnutzung und Stresstoleranz zu entwickeln, geht es jetzt um die Abschätzung ihrer Auswirkungen auf die Umwelt - einschließlich des Einflusses auf den "carbon footprint" der Getreideproduktion, also die Energiebilanz. Die Ergebnisse werden in internationalen Wissenschaftsforen publiziert, um bei der Auswertung Transparenz und Objektivität zu gewährleisten.

"Innovation und Nachhaltigkeit sind die Grundlage unseres Geschäfts. Wir sind überzeugt, dass innovative Kulturpflanzen einen höheren Ertrag liefern können bei einem gleichzeitig geringeren Verbrauch an Ressourcen wie Wasser und Energie. Es soll eine Methodik entwickelt werden, um diese Vorteile abschätzen zu können - auf Ebene der einzelnen Pflanze, des Feldes, eines Landes und weltweit", sagte Dr. Joachim Schneider, Leiter des Geschäftsbereichs BioScience von Bayer CropScience.

"Kulturpflanzen der neuen Generation bieten ein enormes Potenzial, um Australien und der übrigen Welt zu helfen, künftig den Bedarf an Nahrung zu decken. Durch den geringeren Einsatz und/oder die verbesserte Ausnutzung von Wasser, Energie und Nährstoffen haben sie zudem das Potenzial, den Einfluss auf die Umwelt zu verringern. Dazu gehört auch eine Reduktion von Treibhausgasen", sagte Dr. Brian Keating, Leiter des neuen CSIRO-Projekts Sustainable Agriculture. "Diese Kooperation mit Bayer passt perfekt zu dem wichtigsten Ziel des Projekts: Die Nahrungsmittelproduktion bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln bei gleichzeitiger Halbierung der jeweiligen Kohlenstoff-Emissionen."

Das neue Programm baut auf der bestehenden Zusammenarbeit beider Organisationen auf, die bereits zu einer Reihe von erfolgreichen Forschungsresultaten geführt hat - zum Beispiel bei der Verbesserung der Faserqualität von Baumwolle und bei der von CSIRO entwickelten Technologie zum "Gene Silencing", dem gezielten Abschalten von Genen. (Pd)
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