Zum Vollzug der Transaktion erhielt
Bayer laut einer Mitteilung vom Montag 5,17 Milliarden US-Dollar (4,39 Mrd. Euro) vor Steuern in bar sowie 72,9 Millionen Stammaktien von Elanco. Die damit einhergehende Beteiligung in Höhe von 15,5 Prozent an Elanco soll später verkauft werden, unterliegt aber zunächst bestimmten Haltefristen bis Mitte 2021. Eine strikte Haltefrist gilt dabei für die ersten 90 Tage.
Der Dax-Konzern hatte sich vor einem Jahr mit Elanco auf den Verkauf der Arzneimittelsparte für Haus- und Nutztiere geeinigt. Bayer kann das Geld angesichts der angestrebten, teuren Einigung im US-Glyphosatstreit gut gebrauchen.
Da der Konzern das Geld dafür wohl im zweiten Quartal beiseite gelegt haben dürfte, dürfte im Zeitraum April bis Ende Juni unter dem Strich laut Analystenschätzungen ein Verlust von fast acht Milliarden Euro angefallen sein. Bayer wird die Zahlen für das zweite Quartal an diesem Dienstag (4. August) vorlegen.