Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern teilte am Donnerstagabend mit, Fortschritte bei den Verhandlungen um einen überarbeiteten Vergleich erzielt zu haben. Die Details sollen demnach in den kommenden Wochen endgültig vereinbart und dann dem zuständigen US-Gericht zur vorläufigen Genehmigung vorgelegt werden.
Eigentlich hatten sich
Bayer und die Klägeranwälte bereits Ende Juni auf eine Lösung zur Beilegung der Rechtskonflikte verständigt. Doch ein wichtiger Teil des milliardenschweren Vergleichspakets wurde vom Bundesrichter Vince Chhabria als problematisch eingestuft und muss deshalb überarbeitet werden. Stein des Anstoßes ist die geplante Handhabung zur Beilegung möglicher künftiger Glyphosat-Klagen. Dieser Teil des Vergleichs ist für Bayer von großer Bedeutung, um beim Thema
Glyphosat künftig
Rechtssicherheit in den USA zu erreichen.