Das geht aus Plänen hervor, die Konzernchef Werner Baumann am Mittwoch im Rahmen eines Kapitalmarkttages vorgestellt hat. Für 2024 kalkuliert der Manager mit Erlösen von 43 bis 45 Milliarden Euro, nach 41,4 Milliarden Euro im Jahr 2020. Die Bayer-Aktien legten nach der Vorstellung der Pläne zu und stiegen zuletzt um 3,5 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll 2024 auf Basis konstanter Wechselkurse zwischen 7,00 und 7,50 Euro liegen. Das wären im Vergleich zu den 2020 erzielten 6,39 Euro bis zu 17,4 Prozent mehr. Analysten haben für 2024 etwas weniger als 7 Euro je Aktie auf dem Zettel. Der freie Mittelzufluss, der auch für die Dividende wichtig ist, soll bis 2024 auf rund 5 Milliarden Euro wachsen.
Rückenwind soll dabei im
Agrargeschäft unter anderem neues Mais-, Soja- und Baumwoll-Saatgut liefern. Das Pharmageschäft soll zunächst bis 2023 wachsen, bevor 2024 das teilweise Auslaufen von Patenten für die Kassenschlager Xarelto und Eylea auf den Umsatz drücken dürfte. Ab 2025 soll der Bereich aber dank neuer Medikamente wieder wachsen. In der Sparte rund um rezeptfreie Medikamente will
Bayer auch dank Marktanteilsgewinnen zulegen.