Als erste Standorte für die
BayWa werden die Agrarbetriebe in Schweinfurt und Heilbronn den Beruf ausbilden. Die BayWa unterstützt das spezialisierte Berufsbild, um Nachwuchskräfte für die Lagerung, den Umschlag und die
Qualitätssicherung von Agrarerzeugnissen und Betriebsmitteln zu gewinnen.
Die Erweiterung um die Fachrichtung „Agrarlager“ wurde Im Rahmen eines Neuordnungsverfahrens beschlossen, an dem Vertreter der Fachministerien, der Kultusministerkonferenz sowie Sozialpartner und Praktiker beteiligt waren.
In der Verfahrenstechnologie Mühlen- und Getreidewirtschaft lernen die Auszubildenden den Umgang mit Rohstoffen und landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wie Getreide, Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Außerdem werden Kenntnisse zur Bedienung und Wartung von Anlagen, Maschinen und Geräten vermittelt.
Speziell bei der Fachrichtung „Agrarlager“ befassen sich die Lehrlinge intensiver mit Themen rund um Körnerfrüchte (Brotgetreide,
Braugerste, Raps, Leguminosen) sowie mit der Lagerung von Betriebsmitteln. Ebenso werden andere relevante Bereiche wie die Saatgutaufbereitung und -lagerung und die Stückgutlagerung behandelt. Kernkompetenzen dabei sind unter anderem die Gesunderhaltung von Rohstoffpartien sowie die Schädlingsbekämpfung und ‑abwehr.
Über die Ausbildung bei der BayWaJeden Herbst starten rund 300 junge Menschen ihre Ausbildung an einem der vielen BayWa Ausbildungsbetriebe. Mit insgesamt über 900 Auszubildenden ist die BayWa eines der großen Ausbildungsunternehmen in Deutschland, speziell in ländlichen Regionen.
Über die Standorte Heilbronn und Schweinfurt:Der Standorte Heilbronn und Schweinfurt verfügen jeweils über einen Hafenzugang und sind deshalb wichtige Standorte im Handelsnetzwerk der BayWa AG. Die Betriebe decken das komplette Agrarsortiment ab. Heilbronn verfügt über eine Getreidelagerkapazität von 46.000 Tonnen, sowie Lagermöglichkeiten für alle Betriebsmittel. Schweinfurt hat eine Annahmeleistung von 250 Tonnen Getreide pro Stunde, eine Getreidelagerkapazität von 28.000 Tonnen und ein Düngelager für 7.200 Tonnen.