Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
21.08.2021 | 03:50 | Tiefkühlbackwaren 

Beschäftigte von Back-Konzern Aryzta erhalten bis zu 20 Prozent mehr Gehalt

Eisleben / Nordhausen - Die Beschäftigten des Tiefkühlbackwaren-Produzenten Aryzta in Nordhausen (Thüringen) und Eisleben (Sachsen-Anhalt) erhalten bis zu 20 Prozent mehr Geld.

Backwaren
Bis zu 20 Prozent mehr Geld für Beschäftigte von Back-Konzern Aryzta. (c) proplanta
Das Unternehmen und die Gewerkschaft NGG unterzeichneten einen entsprechenden Tarifvertrag, wie beide am Freitag mitteilten. Für die rund 800 Beschäftigten in der untersten Lohngruppe soll der Stundenlohn von unter 11 auf 13 Euro steigen. Die Erhöhung soll bis 2024 in mehreren Stufen stattfinden.

Die NGG sprach von einem «bahnbrechenden Tarifabschluss», den sich die Beschäftigten selbst erkämpft hätten. Zuvor hatte es mehrere Warnstreiks gegeben. «Auf den Streiks ist deutlich geworden: Es muss endlich Schluss gemacht werden mit dem Niedriglohnstandort Ost», sagte der NGG-Geschäftsführer für die Region Leipzig-Halle-Dessau, Jörg Most. Die Gewerkschaft hatte während der Verhandlungen moniert, dass westdeutsche Beschäftigte besser bezahlt würden.

Insgesamt arbeiten nach Gewerkschaftsangaben über 1.600 Menschen an den ostdeutschen Aryzta-Standorten. Rund 160 sind in Nordhausen beschäftigt und rund 1.500 in verschiedenen Werken in Eisleben. Der Schweizer Konzern stellt Tiefkühl-Backwaren für große Discounter, die Gastronomie und Bäckereien her.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Gewerkschaft kritisiert Umstrukturierung beim Deutschen Milchkontor

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau