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19.05.2020 | 01:21 | Corona-Krise 

Bitteres Geschäft für Süßwarenindustrie

Berlin / Bonn - Warenhäuser zu, Volksfeste abgesagt: die Geschäfte der deutschen Süßwarenindustrie haben sich im Zuge der Corona-Krise schlechter entwickelt.

Süßwarenbranche
Süßwarenindustrie blickt in Corona-Krise auf bittere Geschäftslage. (c) proplanta
Etwas mehr als Hälfte der Unternehmen hätten in den Monaten von Januar bis April dieses Jahres Umsatzrückgänge vermeldet, teilte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Montag mit. Befragt wurden dazu knapp über 60 Firmen vom kleinen Unternehmen bis zum großen Konzern.

Grund dafür waren unter anderem geschlossene Kaufhäuser. Für viele der befragten Unternehmen seien das wichtige Verkaufswege. Dass auch viele Volksfeste abgesagt wurden, trübt die Aussichten einiger Süßwarenfirmen zusätzlich. Mehr als 60 Prozent der Befragten verzeichneten zudem ein schlechteres Exportgeschäft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 

Der BDSI fordert daher Hilfe von der Politik für die Unternehmen: «Was die Unternehmen jetzt brauchen, sind Entlastungen bei der Unternehmensbesteuerung und ein konsequenter Bürokratieabbau. Hierzu zählt auch ein Zurückstellen von nicht unbedingt notwendigen Gesetzesvorhaben», sagte der BDSI-Vorsitzende Bastian Fassin.
dpa
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