Für 2015 erwartet Centrotherm erneut eine schwarze Null. (c) proplanta
Wie das Unternehmen in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) mitteilte, standen 2014 unter dem Strich 1,2 Millionen Euro. Der Umsatz lag wie erwartet bei fast 190 Millionen Euro. Centrotherm war nach dem Einbruch am Solarmarkt 2012 in die Insolvenz gerutscht, sanierte sich danach aber in Eigenregie. Vergleichbare Zahlen für 2013 gibt es daher nicht: Centrotherm weist lediglich ein sogenanntes Rumpfgeschäftsjahr von Anfang Juni bis Ende Dezember aus. Damals hatte ein Minus von 7,6 Millionen Euro in den Büchern gestanden.
Das positive Ergebnis des vergangenen Jahres ist allerdings auch Sondereffekten geschuldet: Der Anlagenbauer muss demnach aufgrund rechtlicher Änderungen unter anderem 20 Millionen Euro weniger an Insolvenzverbindlichkeiten zahlen. Hinzu kommt ein Immobilienverkauf und die Auslösung von Rückstellungen.
Für 2015 erwartet Centrotherm erneut eine schwarze Null. Der Umsatz soll in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Das Unternehmen will dabei auch von einem laufenden Sparprogramm profitieren, bei dem allein am Hauptsitz 50 Stellen wegfallen sollen. (dpa/lsw)