Die Anlagen hätten zusammen eine Leistung von 10,7 Megawatt, teilte die TecDAX-Gesellschaft am Dienstag in Hamburg mit.
Conergy habe die drei Dünnschichtanlagen projektiert, gebaut und in Betrieb genommen. Zudem übernimmt das Unternehmen die Betriebsführung der Anlagen für die kommenden 20 Jahre. Käufer ist den Angaben zufolge ein luxemburgischer Investor. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht.
Conergy-Chef Dieter Ammer wertete das Geschäft als Beleg für die Attraktivität von Solarprojekten in der Wirtschaftskrise. Seit der Fast-Pleite Ende 2007 kämpft das Unternehmen um seine Existenz. Ammer übernahm damals die Geschäftsführung und krempelt seitdem die Gesellschaft um. Er trennte sich von zahlreichen Geschäftsfeldern und konzentrierte Conergy auf das Solargeschäft. Trotzdem stand 2008 unter dem Strich ein Verlust von 307 Millionen Euro. Erschwert wird eine Erholung des Unternehmens durch die angespannte Lage für die gesamte Solarbranche. So brach der Umsatz im ersten Quartal 2009 um 70 Prozent auf 65 Millionen Euro ein. (dpa)