Die Beschäftigen fordern mit dem um 14.00 Uhr beginnenden Streik bessere Abfindungen, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag mitteilte.
«Selbst in der Coronakrise arbeitet der Standort profitabel. Unter den 160 Mitarbeitern herrscht Wut über die geplante Werksschließung und das Verhalten der Unternehmensführung», sagte Georg Schneider, Geschäftsführer der NGG-Region Rosenheim-Oberbayern.
Die
NGG forderte das Unternehmen auf, ein Angebot für Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag vorzulegen. «Darin sollen höhere Abfindungen und Weiterbildungsmöglichkeiten geregelt werden. Denn der bisher von
Danone angebotene Sozialplan reicht aus Sicht der Belegschaft nicht aus», sagte Schneider.
Die Schließung treffe vor allem ältere Mitarbeiter. Bereits Anfang des Monats waren die Beschäftigen in einen Streik getreten; damals wurde nur eine Schicht bestreikt, nun sind alle drei Schichten betroffen.