Wie der weltweit größte Joghurthersteller heute mitteilte, legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum ohne Währungs- und Sondereffekte organisch um 4,6 % auf 11,39 Mrd. Euro zu. Die operative Handelsmarge verbesserte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 um 0,53 Prozentpunkte auf 12,12 %; dafür sorgten vor allem höhere Spannen in Europa.
Danone-Chef Emmanuel Faber bewerte die Umsatz- und Margenentwicklung als zufriedenstellend, weil sie „voll im Plan“ liege. Weniger zufrieden war man im Konzern allerdings mit der Entwicklung und den Aussichten der chinesischen Milchpulvermarke Dumex. Diese soll nun an Yashili International verkauft werden; im Gegenzug soll die Beteiligung an dem prosperierenden chinesischen Staatskonzern Mengniu erhöht werden.
Aufgrund der Schwierigkeiten von Dumex hat
Danone am 30. Juni eine Wertberichtigung für die Marke von 398 Mio. Euro vorgenommen. Dies belastete den Nettogewinn des Molkereikonzerns, der im ersten Halbjahr 2015 mit 416 Mio. Euro um fast ein Drittel kleiner als im Vorjahreszeitraum ausfiel. Ohne diesen Sondereffekt sieht das Ergebnis für den operativen Gewinn deutlich besser aus: Er legte um 9,3 % auf 1,38 Mrd. Euro zu. Für das gesamte Geschäftsjahr 2015 rechnet Danone weiterhin mit einem organischen Umsatzplus zwischen 4 % und 5 % sowie einer moderaten Verbesserung der Margen. (AgE)