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11.04.2014 | 10:04 | Lebensmittelpreise 

Deutsche Bank stellt sich Spekulations-Kritikern

Frankfurt/Main - Im Dauerstreit um eine mögliche Verantwortung von Banken für steigende Lebensmittelpreise geht die Deutsche Bank auf ihre Kritiker zu.

Agrar-Welthandel
(c) proplanta
Co-Chef Jürgen Fitschen habe «einen kleinen Expertenkreis zum Meinungsaustausch zum Thema Agrar eingeladen», bestätigte ein Sprecher des Dax-Konzerns am Donnerstag in Frankfurt einen Bericht von «Spiegel Online». Dazu gehörten auch Kritiker.

Nach Angaben der Verbraucherorganisation Foodwatch findet das Treffen hinter verschlossenen Türen nächsten Mittwoch (16.4.) in Frankfurt statt. Kritiker wie Foodwatch, Oxfam und die Welthungerhilfe machen Finanzwetten auf die Entwicklung der Preise für Mais, Soja oder Weizen mitverantwortlich für den weltweiten Hunger, weil Preise für Nahrungsmittel zulasten der Ärmsten nach oben getrieben würden. Befürworter betonen die Bedeutung der Geschäfte zur Preissicherung.

Im Gegensatz zu Instituten wie Commerzbank, Dekabank und DZ Bank lehnte es die Deutsche Bank bislang ab, auf die umstrittenen Geschäfte zu verzichten. Fitschen hatte argumentiert, der Hunger könne nur abgestellt werden, wenn es gelinge, Kapital auf intelligente Weise in diese Bereiche zu lenken.

Foodwatch erneuerte am Donnerstag die Kritik: Selbst Ökonomen der Deutschen Bank hätten «die öffentliche Argumentation der Konzernspitze längst widerlegt, nach der ein Einfluss von Finanzspekulation auf die Realpreise nicht erkennbar sei». (dpa)
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