«Daher ist das Exportgeschäft eines der Schlüsselelemente für unser Unternehmen,» sagte Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung am Dienstag in Bremen. 2012 lag der Anteil der Ausfuhren bei 37,5 Prozent des Gesamtumsatzes von 4,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,6 Mrd). Der Gewinn lag mit rund 19 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Für 2013 und die Folgejahre rechnet der Vorstand mit Ergebnisverbesserungen.
Wachstumspotenziale sieht Vertriebschef Michael Feller insbesondere in China, Südamerika, im Mittleren Osten und in Nordafrika. «Wir wollen dort eine lokale Präsenz aufbauen und profitables Wachstum generieren.»
Die weltweit große Nachfrage nach Milchpulver hat den Preis in die Höhe schnellen lassen. Gegenüber dem Vorjahr sei er um 53 Prozent gestiegen, sagte Schwaiger. Bei
DMK sind die Kapazitäten für die Herstellung des Magermilchpulvers derzeit voll ausgeschöpft, in Zeven entsteht daher ein neuer Produktionsturm, der jedoch frühestens Ende 2014 fertig ist.
Die DMK-Milchbauern erhielten 2012 im Durchschnitt 31,43 Cent pro Kilogramm. In diesem Jahr stieg der Preis bis zum Juni auf 35 Cent. Der Auszahlungspreis für die Milchbauern solle kontinuierlich steigen, sagte Schwaiger.
DMK entstand 2011 aus der Fusion der Genossenschaften
Nordmilch aus Bremen und Humana Milchunion aus Everswinkel. (dpa)