23.07.2012 | 07:00 | Geschäftsbericht
Schuldenkrise bremst DeutzKöln - Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat wegen der Verunsicherung seiner Kunden durch die Euro-Schuldenkrise und die anhaltend schwache Marktsituation in China seine Prognose für das Geschäftsjahr 2012 nach unten korrigiert. |
(c) Deutz Die Nachfrage habe sich im zweiten Quartal abgeschwächt und auch der Auftragseingang im Juli sei bisher unter den Erwartungen geblieben, teilte das Unternehmen am Dienstag vergangener Woche mit.
Nach Angaben der im MDax gelisteten Gesellschaft belief sich der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Quartal auf 340 Mio Euro, der Auftragseingang auf rund 310 Mio Euro. Das operative Ergebnis konnte in diesem Zeitraum gegenüber dem ersten Quartal voraussichtlich leicht gesteigert und ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 10,3 Mio. Euro erzielt werden. Doch seien damit die bislang kommunizierten Ziele für das Geschäftsjahr 2012 aus heutiger Sicht nicht mehr erreichbar, erklärte Deutz.
Mitte Mai hatte derMotorenhersteller noch das Ziel formuliert, die Einnahmen und die Marge auf dem Niveau des Vorjahres halten zu wollen. 2011 hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von gut 1,5 Milliarden Euro eine Rendite vor Zinsen und Steuern von 6 % erwirtschaftet. Einen aktualisierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 will Deutz mit den Halbjahreszahlen am 9. August veröffentlichen. (AgE)
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