Trotz eines weiterhin verhaltenen weltwirtschaftlichen Marktumfelds wurden alle wesentlichen Kennzahlen deutlich verbessert. Im Deutz Konzern sind im Geschäftsjahr 2013 Aufträge im Wert von 1.649,7 Millionen Euro eingegangen. Damit wurde der Vorjahreswert von 1.237,1 Millionen Euro um 33,4 Prozent übertroffen und ein Rekordwert in der heutigen Unternehmensstruktur erzielt.
Der Zuwachs beim Auftragseingang, insbesondere in den Anwendungsbereichen
Landtechnik und Mobile Arbeitsmaschinen, ist auf Erfolge bei Neukunden, auf den steigenden Anteil höherwertiger Produkte und auf sogenannte Vorbaumotoren zurückzuführen.
Deutz konnte im Berichtsjahr 184.028 Motoren verkaufen und damit den Absatz des Jahres 2012 um 2,9 Prozent übertreffen (178.774 Motoren). Zurückzuführen ist dies insbesondere auf den großen Erfolg im Anwendungsbereich Landtechnik.
Eine deutliche Steigerung verzeichnete der Umsatz. Im Geschäftsjahr 2013 hat Deutz den Umsatz gegenüber Vorjahr um 12,5 Prozent auf 1.453,2 Millionen Euro gesteigert (2012: 1.291,9 Millionen Euro). Der Umsatz ist stärker gewachsen als der Absatz, was insbesondere auf den Absatz höherwertiger Motoren der neuen Emissionsstufen zurückzuführen ist.
Das operative Ergebnis (EBIT) des Geschäftsjahres 2013 konnte um 28,0 Prozent gesteigert werden und liegt mit 47,5 Millionen Euro um 10,4 Millionen Euro über dem Vorjahr (2012: 37,1 Millionen Euro). Infolgedessen hat sich die EBIT-Rendite von 2,9 Prozent auf 3,3 Prozent erhöht. Neben dem deutlich gestiegenen Geschäftsvolumen ist diese positive Entwicklung auf das verbesserte Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen zurückzuführen.
Bei der größten Beteiligung von Deutz in China, der Deutz (Dalian) Engine Co., Ltd., stieg der Umsatz überproportional um mehr als 30 Prozent auf umgerechnet 319 Millionen Euro und führte zu einem positiven Ergebnisbeitrag. „Die gesteigerte Marktakzeptanz, das erfolgreiche Effizienzprogramm sowie die Qualitätsoffensive haben sich in China ausgezahlt“, so Finanzvorstand Dr. Margarete Haase.
Das Konzernergebnis konnte von 21,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 36,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 gesteigert werden. Der Free Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,2 Millionen Euro weiter verbessert und betrug im Berichtszeitraum 13,8 Millionen Euro (2012: 12,6 Millionen Euro), damit wurde die Nettofinanzverschuldung um 16,9 Millionen Euro reduziert und lag zum Ende des Geschäftsjahres bei -31,7 Millionen Euro (2012: -48,6 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote hat sich zum Jahresende auf 45,0 Prozent erhöht (31. Dezember 2012: 43,7 Prozent). Insgesamt entsprechen die erreichten Ergebnisse den Prognosen für das Geschäftsjahr 2013.
Vor dem Hintergrund der guten Ergebnisentwicklung und der soliden Finanz- und Vermögenslage wird der Deutz Vorstand auf der diesjährigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 7 Cent je Aktie vorschlagen.
Im vierten Quartal 2013 konnte Deutz Auftragseingang, Absatz und Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert deutlich steigern. Der Auftragseingang lag mit 446,1 Millionen Euro um 61,3 Prozent über dem Vorjahr und mit 49.329 Motoren konnten 6,0 Prozent mehr Motoren als im Vergleichszeitraum abgesetzt werden. Auch die Umsatzerlöse entwickelten sich deutlich positiv: Im Schlussquartal wurde der Vorjahreswert mit 410,1 Millionen Euro um mehr als ein Viertel übertroffen (Q4 2012: 322,5 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 20,3 Millionen Euro (4. Quartal 2012: 13,7 Millionen Euro).
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und eine moderate Verbesserung der EBIT-Marge vor Einmaleffekten auf mehr als 4,0 Prozent. Ergebnissteigernd wirken das Umsatzwachstum in Verbindung mit der Kostendegression und die Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen in der Deutz AG sowie beim chinesischen Joint Venture Deutz Dalian. Gegenläufig wirken noch Produktanläufe sowie Anlaufkosten aus den Wachstumsprojekten in China. (deutz)