Im ersten Quartal 2013 konnte Deutz Aufträge im Wert von 388,5 Millionen Euro verzeichnen. Der Auftragseingang übertraf damit den Wert des Vorquartals um 40 Prozent (Q4 2012: 276,6 Mio. Euro) und lag auf dem Niveau des ersten Quartals 2012 von 390 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich der Auftragseingang insbesondere bei der
Landtechnik spürbar belebt.
Deutz konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 36.238 Motoren absetzen. Dies sind 22,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Q1 2012: 46.461 Motoren). Gegenüber den im vierten Quartal 2012 abgesetzten 46.553 Motoren ist der Absatz im Berichtsquartal ebenfalls um 22,2 Prozent zurückgegangen.
Die Umsatzerlöse sind im ersten Quartal 2013 auf 289,9 Millionen Euro gesunken und lagen damit 14,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. (Q1 2012: 336,9 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorquartal mit einem Umsatz von 322,5 Millionen Euro bedeutet dies einen Rückgang von 10,1 Prozent. Aufgrund des höheren Werts der Motoren der neuen Emissionsstufen, die in Europa und Amerika zunehmend verkauft werden, sowie weiterer Mix-Effekte hat sich der Umsatz jedoch unterproportional zum Absatz vermindert.
Als Folge der saisonal gesunkenen Umsatzerlöse ist das operative Ergebnis (EBIT) der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres mit -6,4 Millionen Euro negativ ausgefallen (Q1 2012: 10,0 Mio. Euro). Das Ergebnis des ersten Quartals, eines traditionell schwächeren Quartals, ist allerdings nicht repräsentativ für das Gesamtjahr. „Der niedrige Schuldenstand und die günstige Finanzierung führen zu einer weiteren Verbesserung des Zinsergebnisses“, so Dr. Margarete Haase, Vorstand für Finanzen.
Erfreulich ist die weiterhin positive Entwicklung des Cashflows. Dies wird insbesondere in der Nettofinanzposition deutlich, die sich im Jahresvergleich um 55,2 Millionen Euro verbessert hat und zum 31. März 2013 -69,3 Millionen Euro betrug.
Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das laufende Jahr. „Wir erwarten einen Umsatz von mindestens 1,4 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von über 3,0 Prozent. Zuversichtlich stimmt uns insbesondere die deutliche Belebung beim Auftragseingang“, so Dr. Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG. (PD/Pp)