Der Umsatz soll in etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden. (c) Siemens
Unter anderem wegen der Entwicklungen in der Sparte Power & Gas seien die Umsätze auf organischer Basis zwischen Januar und März moderat rückläufig, wie aus einer Präsentation hervorgeht, die Siemens-Chef Joe Kaeser am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz der Bank of America Merrill Lynch in London vorstellte. Auch die Ergebnisse im Kerngeschäft stehen demnach unter Druck, unter anderem wegen Herausforderungen im Windkraftgeschäft.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 (30.9.) bekräftigte Siemens aber. Demnach soll der Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden und der Gewinn um mindestens 15 Prozent zulegen. Dabei wird Siemens allerdings der Verkauf von Unternehmensteilen wie der Hörgeräte-Sparte zugutekommen, der kräftig Geld in die Kasse spült. Zuletzt lagen die Erlöse bei rund 78,4 Milliarden Euro.
Die Sparte Power & Gas, in der das Stromübertragungs- und Gasturbinengeschäft gebündelt ist, kämpft mit Preisdruck und Überkapazitäten. Wegen der Probleme plant Siemens im Energiegeschäft auch Stellenstreichungen. Zuletzt hatte das «Handelsblatt» berichtet, dass zusätzlich zu den bereits bekannten Abbauplänen für 1200 Jobs eine vierstellige Zahl an Arbeitsplätzen auf der Kippe stehe. Siemens hatte sich dazu nicht äußern wollen. (dpa)